Gedichte – Gebete
Auf den unbekannten Weg geh ich mit dir …; Fortsetzung siehe unten
Gedichte sind verdichtete, poetische Texte. Ihre gebundene Sprache zeigt sich schon an der Darstellung. Die Zeilen werden nicht voll ausgeschrieben. Gedichte unterscheiden sich von Prosa-Texten. Sie zählen zur Gattung Lyrik. Gedichte und Lieder in deutscher Sprache weisen bestimmte Merkmale auf wie Betonung durch Hebungen und Senkungen, Rhythmik und Silbenzahl, Versmass und Strophen-Form. Besonders auffallend sind Endreim und – seltener – Stabreim. Andere Sprachen kennen zum Teil andere Formen und Kriterien. Interessant ist, dass neben den Psalmen der Bibel auch die Propheten-Texte weitgehend in poetischer Form vermittelt wurden.
Gedichte lassen sich meist besser einprägen als nicht gebundene Texte. Das ist mit ein Grund, weshalb Gebete in Gedicht-Form besonders geschätzt werden. Bei den erwähnten Radiopredigten wurden besonders die mit Gedicht-Gebeten von vielen Zuhörenden bestellt. Dieses Interesse wiederum führte zur Publikation als Gebethilfe.
Eines meiner liebsten Gebetsworte ist Teil des Liedes: „Gott ist gegenwärtig.“ In der Strophe:„Du durchdringest alles. Lass dein schönstes Lichte, Herr, berühren mein Gesichte,“ folgt die Bitte: „Wie die zarten Blumen willig sich entfalten und der Sonne stille halten, lass mich so – still und froh – deine Strahlen fassen und dich wirken lassen.“ Gerhard Tersteegen, 1697-1769
Das wohl am weitesten verbreitete meiner Gedichte-Gebete ist das frühe, kurze Wort von 1954 mit zweimal vier Zeilen: „Ich leg’s in deine Hände …“ – aus: Gewissheit – Theophil Tobler, Du, Gott, hörst mich
© 1995 Kanisius Verlag
Teil 1 von Gedichte – Gebete
- Du hast mein Leben reich gemacht
- Weil du auferstanden bist
- Hast du mich verlassen?
- Herr segne und behüte
Teil 2 von Gedichte – Gebete
- Ach Gott, sie reden dich fort
- Ach Herr, man muss
- Bereit sind Kelch und Brot
- Bin ich am Ende
- Das Wunder ist
- Dein Gefäss bin ich
- Dein Wort ist ergangen
- Deine Hände halten
- Deine Leiden, deine Qualen
- Den Tod hast du erduldet
- Du hast das Leben gegeben
- Du hast dich für mich entschieden
- Du hast eine Schwäche
- Du hast mich angesprochen
- Du kennst unser Leiden
- Du redest ins Leere
- Du sagst – Es werde Licht
- Einander verstehen
- Es ist vollbracht
- Freunde sind Geschenke
- Ich dürste
- Ich frage mich – woher
- Ich kann dich nicht fassen
- Ich möchte schweigen
- Ich will in Worte fassen
- Ich werde sterben
- In Grenzen leben
- In weite Ferne – Gebet
- Ich will es … klagen
- Ja, du wirst dich erbarmen
- Nun schreibe ich wieder
- Rede du. Lehr mich beten
- Staunend sehe ich dein Leben
- Stille werde auch ich
- Stille liegt auf Stadt und Land
- Stille und Sturm
- Verwoben sind die Worte
- Vater darf ich dich nennen
- Wach liege ich
- Was ist mein Leben
- Was wir vernommen
- Wer kann dir je vergelten
- Wer wird die Weichen wenden
- Werde ich die Worte finden
- Wir leiden – Sie leiden noch
Teil 3 von Gedichte – Gebete
- Und wenn die Krankheit bleibt
- Sie leiden noch – Wir leiden
- Hoffnung – Wer wagt noch zu hoffen
- Das Heilige finden
- Glücklich
- Es wollte nicht gelingen
- Du bist die Quelle
- Enttäuscht
- Es ist ein stilles Leiden
- Du kennst die Grenzen
- Dich kennen
- Wenn ich zu dir bete
- Noch blinken sie
- Vergessen, mich vergessen
- Böses hat viele Gesichter
- Ich kann es nicht fassen
- Nimm mir alles
- Nicht meine Augen
- Trost der Welt
- Das Leiden, kann ich’s lieben?
Teil 4 von Gedichte – Gebete