Nacht

Wach liege ich

Wach liege ich

 

Wo bleibt der Schlaf? Es ist Nacht.
Ich bin doch müde vom langen Tag.
Wie im Film ziehen die Ereignisse vorüber.
Noch einmal höre ich die Stimmen, die Worte.
Viel hat mich beschäftigt und geht noch mit.
Wohin? – Zu dir, du treuer Gott.

Wach liege ich in tiefer Nacht.
Kein Schlaf kehrt ein.
Hab ich zu viel erlebt? bedacht?
Nun bin ich ganz allein.

Du, treuer Gott, wachst jederzeit;
weisst, was noch kreist.
Erquickung ist bei dir bereit
durch deinen heil’gen Geist.

Den grossen Frieden schenkst du mir,
die tiefe Ruh’.
Ich werde still und danke dir.
Mein Glück und Heil bist du.

Theophil Tobler  –  14.07.2012

Gebete – Gedichte II

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