Liebe – lieben
Dein Geist hat in mir Wohnung genommen. Ich weiss, du bist da …; Fortsetzung siehe unten
Singen, klagen, schweigen, hadern, bitten, fragen, anbeten, jubeln – und bei allem: hinhören auf Gott, der die Liebe ist; so wird beten erlebt. Durch die Jahrtau- sende hindurch wurde der Kontakt von Gott und mit Gott gesucht und gefunden. Worte sind das Eine, die Sprache des Herzens ist das Wesentliche. Der Prophet Jeremia wusste: „Das Herz ist ein trotzig und verzagt Ding; wer kann es ergründen?“ Aber voll Vertrauen betete er: „Heile du mich, Herr, so werde ich heil; hilf du mir, so ist mir geholfen.“ Jeremia 17,9 und 14.
Der Glaube lebt im Gottvertrauen und mündet aus in die Liebe. Denn: Geliebte lieben. Jesus weist darauf hin, dass nicht die Menge der Worte entscheidend ist, sondern das Gottvertrauen der Betenden, der Liebenden. Wer die Liebe Gottes noch nicht kennt, wird schwer haben, den Zugang zu den Gebeten der Liebenden spontan zu finden.
Die folgenden 4 x 7 Gespräche mit Gott sind im Lauf mehrerer Jahre entstanden. Sie führen die sehr persönlich geprägten Gebete ungezählter Glaubender weiter. Beim persönlichen Beten können viele Bereiche der Angehörigen und Freunde, der Gemeinde oder der weiten Welt erwähnt oder unerwähnt sein. Das persönliche Gebet kann und will aber jederzeit für solche Anliegen und Fürbitten offen bleiben und das Danken einbeziehen.
Die angefügten Bibelstellen weisen auf den Reichtum der heiligen Schriften hin. Beim Beten werden Gottsucher zu Findenden. Beim Mitbeten wünsche ich Ihnen ein segensreiches Reden mit Gott und viel froh machendes Hören und Entdecken in der Nachfolge Jesu Christi.
Theophil Tobler
- Du bist da
- Erquickt
- Grösser als unser Herz
- Um Mitternacht
- Dir entgegen
- Du bist mir alles
- Vergehen und zerbrechen