Gesegnet und geläutert

Gesegnet

Gesegnet

 

Du wertvollster Edelstein, du Liebender,

kein Mensch könnte dich kaufen.

Allen aber, die dich empfangen haben,

hast du dich uneingeschränkt geschenkt.

 

Was könnte ich besitzen,

das mir nicht von dir, Gott, geschenkt wurde?

Wer ohne dich zu besitzen wähnt, bleibt leer.

 

Es gibt nichts Schlimmeres, als dir ferne zu sein

und dein Angesicht nicht zu finden.

Strafe habe ich verdient,

doch willst du mich nicht strafen mit deinem Ferne-Sein.

Du lässt mich nicht aus deiner Hand fallen.

Ich würde sonst verderben

in dieser Welt der Kleinlichkeiten.

 

Glücklich ist,

wer im Schatten deiner Nähe geborgen bleibt.

Nichts kann von dir trennen.

Eines begehrt mein Herz:

Dich nie zu vergessen.

Gesegnet ist, wer nach dir verlangt –

unglücklich, wer dich nicht begehrt.

 

Gesegnet – bin ich selbst beim harten Schlag.

Aber unglücklich bleibt,

wer nie im Feuer deiner Prüfung brannte.

 

Der reine Ton geläuterten Metalls

erklingt in der Glocke zu deinem Lob.

Läutere mich, damit dein Lob

aus meinem Leben rein erklinge.

Ein Bettler bleibt, wer nicht zu dir gekommen ist.

Du hast mich angenommen und beschenkt.

 

Güte – Lukas 15,11-32; Johannes 10,10; Römer 8,16

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