Ferne

In weite Ferne wagt

In weite Ferne

 

Von Milliarden von Galaxien, von Milchstrassen, wird berichtet.
Und allein unsere Milchstrasse umfasse etwa 200 Milliarden Sonnen.
Auf einem Planeten „unserer“ Sonne leben wir.
Makrokosmos und Mikrokosmos faszinieren die Forscher.
Chaos? Zufall? Oder Plan?

In weite Ferne

In weite Ferne
wagt sich das Ahnen.
Funkelnde Sterne
zieh’n ihre Bahnen.
Wer kann das planen?

Wer kann ergründen
Anfang und Zeiten,
lautloses Künden
in allen Weiten
und Ewigkeiten?

Ich sehe Fragen,
Wunder und Zeichen.
Wer wollte wagen,
das zu vergleichen
Helden und Reichen?

Du, der liess werden
Menschen und Welten,
willst hier auf Erden
bei uns nun zelten (Joh. 1,14),
schenken nicht schelten.

Dir will ich danken,
dir, Gott, vertrauen,
glauben – nicht wanken,

auf dein Wort bauen

bis wir dich schauen.

Theophil Tobler  –  27.12.2012 / 30.05.2019

Gebete – Gedichte II

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