Die heiligen Zeichen / Sie singen von Weihnacht
Die heiligen Zeichen
Die heiligen Zeichen –
wer kann sie deuten?
Ich höre von ferne die Glocken läuten
und schaue die Sterne.
Ich frage und ahne,
lausche und sinne.
Kann ich’s verstehen?
Werde ich inne, mit Klarheit zu sehen?
Ihr heiligen Zeichen,
Schriften und Lichter,
Geheimnis der Treuen, Glanz der Gesichter:
Bleibt, uns zu erfreuen.
Der Kelch und die Brote
sind schon bereitet.
Nimm auf – Ton und Weise.
Du wirst begleitet im glücklichen Kreise.
Theophil Tobler
Worte zum Mitdenken
Sie singen von Weihnacht und Schnee
Sie singen von Weihnacht und Schnee
und kaufen Geschenke gross ein.
Sie strahlen bei Kerzen und Baum,
erleben das Fest als ein Traum.
Sag, könnte es anders denn sein?
An Engeln und Hirten und Stall,
an Esel und Öchslein fehlt’s nicht.
Maria und Josef, das Paar,
umrahmt von der Könige Schar,
verweilen im spärlichen Licht.
Doch wer ist das liebliche Kind?
Und wer kennt den Namen denn schon?
Propheten nannten den Ort,
der Bote von Gott sprach das Wort:
Nenn’ Jesus ihn, Gott-Vaters Sohn.
Herodes und mancher erschrickt,
sie wollen den Göttlichen nicht.
In Feindschaft mit Ehrsucht und Macht
verbreiten sie Schrecken und Nacht
und müssen doch weichen – dem Licht.
Theophil Tobler
Worte zum Mitdenken