Einträge von Theophil Tobler

Es weichen die Tage

Es weichen die Tage   Es weichen die Tage. Das Jahr ist dahin. Und noch bleibt die Frage: Was war mir Gewinn?   Es bleibt nicht das Hasten. Das Raffen lässt leer. Bei Stille und Fasten da ward mir ein „Mehr“.   Mehr horchen, verweilen, mehr rasten und Ruh. Die Wunden verheilen. In allem bist […]

Nun endlich frei

Nun endlich frei   Nun endlich frei. Die Last hielt mich gebunden. Du, Herr, hast mich gefunden und mich befreit.   Ich atme auf. Es ist ein neues Leben, das du mir jetzt gegeben, und neue Kraft.   Du kennst den Weg. Dir will ich voll vertrauen. Du lässt mich Zukunft schauen. Nun bin ich […]

Ich – bin krank

Ich – bin krank   … sagte er. Es war für ihn ein Schock. Der Arzt sprach von Operation. Muss das sein? Was sonst? Wo finde ich Hilfe und Heil?   Ich, ach Herr, ich bin krank. Der Schock sitzt tief. Ist das des Lebens Dank?   Schon mancher rief zu dir. Du hörtest hin. […]

Die Strassen enden

Die Strassen enden   Die Strassen enden, es naht das Ziel. Nichts wird mehr blenden. Das Dunkel fiel auf meine Tage. Ich schlafe bald.   Doch du wirst wachen, mein Herr und Gott. Ich werde lachen nach Leid und Spott und allem Schweren. Ich komme bald.   Noch ist verborgen, was bald erscheint. Ein neuer […]

Sprich nur ein Wort

Sprich nur ein Wort *   Sprich nur ein Wort, so werde ich gesund. Du, Heil und Hort, nimmst mich in deinen Bund für alle Zeit.   Du kennst die Not der Welt mit ihrem Leid. Du teilst das Brot, beendest Hass und Neid und stillst den Durst.   Ich glaube dir, vertraue blind und […]

Des Leidens tiefster Sinn

Des Leidens tiefster Sinn   Des Leidens tiefster Sinn ist immer noch verborgen. Es lasten neue Sorgen. Worin liegt der Gewinn?   Und wer hilft mir ertragen, wo keine Antwort ist? Dich, Jesus, will ich fragen, der niemand je vergisst.   Du wusstest dich verlassen und hast den Schmerz gekannt, vertrauend – ohne hassen dich […]

Es schmerzt das Leid

Es schmerzt das Leid   Es schmerzt das Leid. Die Wunde wird nicht heil. Ein fremder Neid mich fesselt – wie ein Seil.   Ich schlafe nicht. Erlebtes hält mich wach. Wie ein Gewicht belasten Weh und Ach.   Mach du mich frei. Gefesselt warst auch du. Stehst du mir bei, bist du mir Kraft […]

Es bleibt dein Wort

Es bleibt dein Wort   Es bleibt dein Wort der Liebe. Du selber bist und bleibst. Schon keimen neue Triebe, die du zum Blühen treibst.   Wer Wunder sucht, wird warten, denn wir gebieten nicht, wir schaffen nicht den Garten mit lauter Lust und Licht.   An Widerstand und Leiden wird Echtheit nun erkannt. Verzichten […]

Dich, Jesus Christus, kennen

Dich, Jesus Christus, kennen        Dich, Jesus Christus, kennen ist aller Weisheit Ziel, und deinen Namen nennen, ist, was Gott selbst gefiel.   Nicht unser kluges Sinnen löst Schuld und Rätsel auf. Dein rettendes Beginnen führt zum befreiten Lauf.   Wer ohne dich will wagen, zu reden und zu tun, wird ganz gewiss versagen, statt […]