Zerbrechen hat ein Ende

Aufgebrochen

Aufgebrochen ist die Gruft

 

Karfreitag und Ostern – die grosse Wende.

Leiden, fragen und hadern hat seine Zeit.

Mauern trennen; sie werden fallen.

Das Zerbrechen hat ein Ende.

Selbst das Grab ist nicht das Letzte.

Der Aufbruch zum Neuen,

der Durchbruch zum Leben

hat schon begonnen – gestern und heute.

Und morgen, morgen: Der neue Morgen.

 

Aufgebrochen ist die Gruft.

Nicht der Stein, auch nicht ein Siegel,

nein, kein Riegel hält zurück

neues Leben, neues Glück.

 

Leiden, Qualen und Zerbruch

bleiben nicht. Gewalt wird enden.

Du wirst senden deinen Geist,

der dein Lieben uns beweist.

 

Aus dem Dunkel führt dein Licht,

schenkt den Weg zu neuem Hoffen.

Nun sind offen Tür und Tor

und kein Cherub steht davor.

 

Mein Versagen, meine Schuld –

ist getilgt durch dein Vergeben.

Nicht mein Streben macht mich rein;

Gnade ist es ganz allein.

 

Jesus Christus, Gottes Sohn,

dir geweiht sind Zeit und Leben;

dir ergeben bleibe ich.

Ja, du weisst, ich liebe dich.

 

Theophil Tobler  –  19.04.2014

Gedichte- Gebete

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