Ich frage mich – woher
Ich frage mich – woher
Die Frage nach dem „Wohin“ ist unerlässlich.
Aber weiss ich denn „Woher“ ich komme.
Die beiden Fragen sind wie die zwei Seiten einer Münze:
Sie nennen die Herkunft und den Wert. Gut zu wissen.
Ich frage mich,
wo komme ich her?
Woher sind Raum und Zeit?
Woher – was schon verblich?
Die Wunder sind – woher?
Es ist ja nicht ein Traum.
Ich frage dich,
der war, ist und bleibt.
Du hast dich kundgetan.
Du, Herr, du riefst auch mich.
Du, der Geschichte schreibt,
du hast den grossen Plan.
Du sagst es mir:
Von dir ist das All.
Durch dich wird alles heil.
Und alles kehrt zu dir.
Dem Sohn aus Bethl’ems Stall
und allen – gibst du Teil.
Theophil Tobler – 15.01.2013
Gebete – Gedichte II
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