Zeig’ mir den Weg
Zeig’ mir den Weg
Die Fragen der Jugendlichen begleiten mich in die Nacht hinein. Ihre Bitten sind mir zu einem Gebet geworden. Sie suchen den Weg in die Zukunft. Ungewissheit ist schwer zu ertragen. Prüfungen stehen bevor und die Klärung der Freundschaft. Ist es ein Ja oder ein Nein? Lieber ein … ? Und was heisst: Hoffnung haben? Und glauben? – Wie können sie für das alles beten? In Psalm 119,33-35 lese ich: «Zeige mir den Weg. Gib mir Einsicht. Führe mich. »
Zeig’ mir den Weg,
den ich gehen kann.
Nicht was ich
ersann sei mir Plan.
Einsicht schenk mir,
dass nicht Zwang und Fluch
hindern, was ich such.
Brich dir Bahn.
Führ mich zum Ziel.
Falschen Wünschen wehr.
Scheint es mir zu schwer:
Geh voran.
Theophil Tobler – Bülach, 04.06.1995
aus: Du, Gott, bist bei mir, © 2002 Zyl-Verlag
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