Schenk’ mir die guten Gedanken
Schenk’ mir die guten Gedanken
Was soll ich sagen? Wie mich entscheiden? Was tun? Bei Automaten kann vieles auf Wunsch empfangen werden. Bei den Lebensfragen ist es schwieriger. Jesu Jünger wandten sich mit ihren Fragen und Bitten an Jesus. Er gab ihnen die richtigen Antworten. Er lehrte sie beten – mit guten Gedanken, guten Wünschen und guten Bitten (Matthäus 6,9-13). Gute Gedanken sind die Voraussetzung für gute Worte und für gute Taten und für eine bessere Welt.
Schenk’ mir die guten Gedanken
in dieser Welt voller Neid.
Lehre mich teilen und danken,
tragen des Anderen Leid.
Wohne in Herz mir und Sinnen
mit deinem heiligen Geist.
Hilf mir das Gute gewinnen,
wollen, was dein Wort mich heisst.
Nach meinem Irren und Wanken,
lass in Vergebung mich ruhn.
Schenk mir die guten Gedanken,
heute das Rechte zu tun.
Theophil Tobler – Bülach, 22.07.1995
aus: Du, Gott, bist bei mir, © 2002 Zyl-Verlag
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