Erquickt

Erquickt

Erquickt

 

Gestern Abend schaute ich auf zu den Sternen.

Wer hat sie gezählt?

Wer hat sie aus dem Nichts gerufen?

Du bist es, heller Morgenstern,

der du von Anfang an beim Vater warst.

 

Strahlend tritt die Sonne aus der Nacht.

Abbild deines Lichts.

Berge und Felsen verwandelt sie mit ihrer Glut

zu Gold;

doch wenn sie weicht, breitet sich das Dunkel aus.

Du aber bist das unvergängliche Gold

der Herrlichkeit Gottes.

 

Und doch, wie unruhig ist mein Herz,

bis es in dir Ruhe findet.

Das Kind wird ruhig am Herzen der Mutter.

Ich – bei dir.

 

Du, Ewiger, du trocknest die Tränen,

stillst den Hunger und den Durst nach dir

und hilfst jederzeit hunderten Hilfloser

gleich mir.

 

Bei dir ist die Heimat meines Herzens.

Aus dem Elend sehnt es sich nach deiner Wohnung.

Ich will nicht unaufhaltsam bitten,

nicht reden ohne Ruhe;

meinen Schmerz versenke ich in dich

mit allem, was ich bin und habe.

 

Erquickt bin ich in deiner ewigen Liebe.

Du erweckst in mir deine Liebe.

 

Danke – Psalm 139,14-18; 2. Korinther 5,1-8

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