Du sorgst für uns

Du sorgst für mich

Du sorgst für mich

Im Gebet sind wir als Betende Gott ganz nahe. Wir wissen, dass das, was Gott schenkt, gut ist, weil Gott selber gut und gütig ist. In dieser Nähe zu Gott können wir – wie der Beter des 23. Psalms – beten:

Du sorgst für mich. Warum sollt’ ich mich sorgen?
Du bist mir nah. Bei dir bin ich geborgen.
Und muss ich einsam oder krank danieder liegen:
Du führst zum Frieden und wirst für mich siegen.

Ich werde still, weil du mein Sehnen stilltest;
im Unglück gar dich mir zur Seite hieltest.
Denn du bist bei mir, mich zu leiten und zu trösten.
Du lädst mich ein zur Feier der Erlösten.

Mein Herz wird froh. Die tiefsten Wunden heilen,
und Tag für Tag darf ich im Glück verweilen.
Die Tür ist offen. Du wirst reichlich alles geben
in deiner Gnade -, was ich brauch’ zum Leben.

 

Theophil Tobler  –  Bülach, 30.01.1990

aus: Du, Gott, hörst mich, © 1995 Kanisius Verlag

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