Einträge von Theophil Tobler

Ich liege – im Frieden / Wenn die Nacht

Ich liege und schlafe   Ich liege und schlafe ganz im Frieden, denn Gott ist da. Er selbst ist mir geschenkt. Mir ist beschieden sein gütig Ja.   Und kann ich nicht fassen Wunderzeichen: Ich staune hier. Er hat mich sich erwählt, Neues zu reichen, schenkt alles mir.   Wie sollte mit Sorgen ich mich […]

Wer will wagen / Wunschlos

Wer will wagen   Wer will wagen, die Gedanken sprechen lassen ohne hassen?   Wer will wagen, Worte fassen, mitzuteilen und zu heilen?   Wer will wagen, zu verweilen und zu hören, nicht zu stören?   Wer will wagen, dem Betören abzusagen, nur zu fragen?   Wer will wagen, nicht zu klagen? Wer will wagen, […]

Die Worte, wo sind sie …? / Sie sind voraus …

Die Worte, wo sind sie   Die Worte, wo sind sie nur geblieben? Gesprochen einst und leicht geschrieben; die Namen, wohl bekannt. Wer hat sie nun verbannt?   Gesichter und Stimmen, scheues Lachen, sie sind vertraut. Die Sinne wachen. Doch anders ist die Welt, wenn dir das Wort entfällt.   Du wartest und suchst auf […]

Augenblicke streust du / Das Gute und …

Augenblicke streust du   Augenblicke streu’ ich heute auf den Weg der fremden Leute, deren Zeit so eng bemessen. Wunder werden leicht vergessen.   Augenblicke, nur Sekunden, und wer suchte hat gefunden. Augen blicken dir ins Auge, und du weisst es: Ja, ich tauge.   Auf des Lebens langen Wegen erbst du Gottes reichen Segen, […]

Sie sitzen so friedlich / Bleib treu und sag

Sie sitzen so friedlich    Sie sitzen so friedlich beisammen und haben einander gar lieb. Wer wollte denn wen schon verdammen? Sie haben einander so lieb.   Die Welt, die mag draussen zerbrechen, sie brechen das Brot nur für sich. Wer wollte mit Fremden schon zechen? Sie zechen geborgen für sich.   Sie hüten die […]

Nun sende, was du willst

Nun sende, was du willst   Im ‚Unser Vater’ lehrt Jesus beten: „Dein Wille geschehe.“ Matth. 6,10. Im Alltag heisst es oft: „Das möchte ich. Das will ich. Das werde ich tun.“ Was will ich wirklich …? Dass Gottes Wille geschieht? Oder dass ich mich durchsetze? „Dein Wille geschehe.“   Nun sende, was du willst […]

Buntes Kleid / Noch sind die Zweige grün

Buntes Kleid – Herbst   Buntes Kleid der Erde, Herbst in gold’ner Pracht – weisen auf des „Werde“, auf des Schöpfers Macht.   Blühen und verblassen sind des Lebens Zeit, kommen und verlassen – bis zur Ewigkeit.   Über allem Hoffen und beim stille Steh’n hält Gott Türen offen. Er wird mit mir geh’n.   […]

Herbst ist kommen / Vergiss es nicht

Herbst ist kommen Herbstlied, 1.+2. Strophe von unbekannt, erhalten von Vrena Stamm, Siblingen, mit der Bitte, um weitere Strophen zu:   Herbst ist kommen, Sommer ist hin, Winter rückt näher schon. Sterne werden heller scheinen unter dem Erntemond.   Herbst ist kommen, segenreich, lasset uns (lasst uns nun) singen froh. Helle Nächte, leichte Herzen unter […]

Fliesst des Tages Leuchten / Gott gibt

Fliesst des Tages Leuchten   Fliesst des Tages Leuchten nun dem Talgrund zu, kommen die verscheuchten Wolken nicht zur Ruh, dann ruhe du.   Lass die Werke schweigen. Kehre bei dir ein. Schau, die Sterne steigen, senden ihren Schein in deine Nacht.   Letzte Tag-Gedanken gleiten still hinaus, bitten für die Kranken, für das ganze […]