Theophil Tobler erlebte den Ruf in die Nachfolge Jesu als Berufung. Nach seinem Theologiestudium schloss er mit einem Doctor of Ministry in Washington D.C., USA ab.
Als Pfarrer arbeitete er in Gemeinden der Evangelisch-methodistischen Kirche der Schweiz.
Du sorgst für mich Im Gebet sind wir als Betende Gott ganz nahe. Wir wissen, dass das, was Gott schenkt, gut ist, weil Gott selber gut und gütig ist. In dieser Nähe zu Gott können wir – wie der Beter des 23. Psalms – beten: Du sorgst für mich. Warum sollt’ ich mich sorgen? Du […]
Mein Trost soll deine Gnade sein Trostworte können als billig und leer empfunden werden, auch wenn sie gut gemeint sind. Wirklicher Trost schenkt tief greifende Heilung und ungeahnte Kraft. Trost braucht, wer Leid trägt – Leid nach dem Tod eines geliebten Mitmenschen, und wer Leid trägt nach eigenem Versagen und Schuldigwerden. Da werden Worte früherer […]
Herr, bei dir sind wir geborgen Beides ist wichtig: das Gespräch miteinander und das Gebet als Gespräch mit Gott, als Zwiesprache mit Jesus Christus. Darum wollen wir beten: Herr, bei dir sind wir geborgen und im Glauben still, trauen heute dir und morgen; du bringst uns zum Ziel. Ob wir schlafen oder wachen, bist du […]
In dir ist Frieden Noch kennen wir Friedlosigkeit und Kriege. Und doch gilt schon: «Christus ist unser Friede» (Epheserbrief 2,14). Bruder Klaus sagte: «Friede ist alleweg in Gott.» Mit dieser Gewissheit kann ich beten: In dir ist Frieden. Was uns beschieden, schenkst uns du, Herr Jesus Christ. Auf allen Wegen wirst du uns geben, was […]
Wir tragen unser Pilgerkleid nur kurze Zeit Wieder einer dieser schrecklichen Verkehrsunfälle. Er riss den Vater mitten aus dem Kreis der Familie. Dann der unverständliche Weggang eines begabten jungen Mitmenschen, der mit dem Leben nicht mehr zurechtkam. Und ein plötzliches Herzversagen, das die lebensfrohe Gattin und Mutter nicht überstand. Und doch: «Leben wir, so leben […]
Sonne aller Sonnen Ein Sonnenaufgang am frühen Morgen in der klaren Bergwelt zählt zu den ergreifenden Erlebnissen. Es hat sich gelohnt, im Dunkel der Nacht aufzustehen. Es hat sich gelohnt, miteinander oder allein aufzubrechen. Der anstrengende Aufstieg hat sich gelohnt. Auf einmal stehen wir im Licht, im strahlenden und wärmenden Sonnenlicht. Das helle Licht verwandelt […]
In deine Hände Ich habe nicht alles in der Hand und nicht alles im Griff. Jene andere Hand, die oft verborgene Hand Gottes, ist mir zu einer Realität geworden. Mit dem Psalmwort sage ich: «Meine Zeit steht in deinen Händen» (Psalm 31,16). Ich glaube Jesus, der von den Seinen sagt: «Niemand kann sie aus […]
Du kennst mich Ich fasse meinen Glauben an Jesus und meine Gewissheit gerne in die Worte: «Es ist in keinem andern das Heil als in Jesus Christus» (Apostelgeschichte 4,12). Dieses Geschenk des Heils und der Heilsgewissheit macht mich froh und dankbar. Darum kann ich beten: Du kennst mich, Herr. Du kennst die tiefsten Tiefen der […]
Ein Tag ist hin Im 121. Psalm heisst es: «Er geht zu deiner Rechten.» Als Christ habe ich die Gewissheit, dass Gott mit mir geht. Im Zwiegespräch des Gebets fasse ich aber auch meinen Entschluss in die Antwort: Ich gehe mit dir. – Das ist Vertrauen. Das ist Gottvertrauen. Der Anfang eines neuen Tages – […]