Einträge von Mario Dall'Oglio

Aus des Lebens Traurigkeiten

Aus des Lebens Traurigkeiten führst du zu des Nächsten Not, neue Hoffnung zu bereiten, Stärkung durch dein täglich’ Brot.   Deines Wortes Kraft und Segen ist auch heute wieder neu. Du wirst Sturm und Wellen legen. Du bleibst immer nah und treu.   Hätten wir dich je vergessen, du vergisst uns ewig nicht. Sind im […]

Trost der Nacht

  Trost der Nacht, habe ich dich nun gefunden nach des Tages lauten Stunden, Trost der Nacht.   Sprich dein Wort, lege auf des Tages Wunden deinen Frieden, dass gesunden Zeit und Ort.   Trost der Nacht, fache an das schwache Glühen, lass durch Wärme neu erblühen, was noch wacht; Trost der Nacht.   Theophil […]

Sprich nur ein Wort

  Sprich nur ein Wort,* so wird mein Leben heil. Und reisst mich fort der Sturm, gleich einem Seil hält deine Hand mich doch. Bleibst du in mir, was könnte trennen mich; bleib ich in dir, heisst das: Ich liebe dich, weil du seit je mich liebst.   Für alle Zeit bin ich von dir […]

Es geschieht

  Es geschieht mit deinem Wort, Christus, es berührt und es lässt an jedem Ort horchen, die es führt.   Mitten in den Streit der Welt, in des Alltags Last: deine Gegenwart erhellt, deine Hand mich fasst.   Es geschieht durch Kelch und Brot, Christus, gibst dich hin in die Hände, in die Not, weitest Herz und […]

Trost der Welt

  Trost der Welt, du grosse Stille, sinke tief in Herz und Wille, dass zu Ruhe finden, die in Not sich winden – Trost der Welt.   Nimm hinweg der Unruh Plagen und des Zweifels banges Fragen. Schenke mir Vertrauen, ohne schon zu schauen – Trost der Welt.   Trost der Welt, du Glück und […]

Die Hand, die mich hält

  Die Hand, die mich hält, ist immer da. Ob mir nun gefällt, was mich traf, was ich sah: Du selbst bist mir nah.   Und sehe ich nicht, was vor mir ist, und fehlt mir das Licht, das die Nacht mir durchmisst: Ich weiss, dass du bist.   Theophil Tobler, 2025

Trauer

  Ein Gebet für die trauernden Nachbarn   Ich kann dich nicht verstehen, wenn du uns gibst – und wieder nimmst. Wir wollten Freude, Liebe sehen und finden Schmerz und Wunden.   Hast du uns denn verlassen? Wir glaubten doch, du meinst es gut; doch können wir es niemals fassen. Wir sind in Leid gebunden. […]

Es währt das Leben nur kurze Zeit

  Es währt das Leben nur kurze Zeit; all unser Streben reicht nicht weit. Wir sind schon bald entlassen und können es nicht fassen.   All unser Planen bricht oft genug auf schiefen Bahnen wie ein Krug. Bei weiten, kühnen Wegen steht uns die Zeit entgegen.   Uns zu ergeben in Gottes Zeit, macht unser […]