Verwandlung
Verwandlung
Als wollten die Wolken
die Wipfel berühren –
zart und erfrischend.
So tief neigen sie sich hernieder,
streichen über den dunklen Wald,
schweben über Haus und Garten
und verwandeln das gewohnte Bild
mit ihrem weichen, weissen Schleier.
Nicht Lärm und Gewalt,
ihr sachtes Kommen und Gehen
beglückt.
Wunder geschehen;
sie nun zu sehen, ist uns gegeben.
Wunder? Das Leben.
Nichts wird mehr ungeschehen.
Was war, das war und bleibt.
Und doch lässt du uns sehen,
was neue Blüten treibt.
Theophil Tobler
Bild-Worte 2011
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