Gegeben und genommen

Zu Hiob 1,21 Du hast es gegeben – genommen

Du hast es gegeben – genommen

Hiob – wer könnte ihn nicht kennen?
Hiob, der Reiche, der Kranke, der Arme.
Hiob, der Gott nicht aufgibt –
trotz allem, in allem.
Hiob, der sagt:
„Der Herr hat’s gegeben. Der Herr hat’s genommen.
Der Name des Herrn sei gelobt.“ Hiob 1,21.
Und Gott hat das „Dranbleiben“ bestätigt.

 

Du hast es gegeben,
du hast es genommen,
mein Herr und Gott.
Nach reichem Leben
ist angekommen
die grosse Not.

 

Es war dein Beschenken,
dein gütiges Lenken
von Tag zu Tag.
Dir will ich danken,
nicht zweifelnd wanken –
was kommen mag.

 

Doch nun ist genommen,
was du mir gegeben,
mein Herr und Gott.
Du bist gekommen,
mein Heil und Leben.
Was war – ist tot.

 

Nur du bist geblieben
mit ewigem Lieben,
als alles fiel.
Nur deine Treue
bleibt stets aufs Neue.
Du bist mein Ziel.

 

Dich will ich verehren,
dir Lob und Dank sagen,
mein Gott und Herr.
Werden sich mehren
Leiden und Fragen:
Du bleibst mein Herr.

 

Theophil Tobler  –  Turbenthal, 11.05.2013
Psalmen – Gedichte

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