Worte zum Tag – Hoffnung

Worte zum Tag – Hoffnung

 

Hinter dem Horizont des Zweifels

liegt der Silberstreifen neuer Hoffnung.

 

Mit der Freude Flügel

naht die zarte Weise;

senkt sich leise in die Herzen

und erhebt sie über alle Hügel.

 

Nicht Dornen – Rosen blühen dir.

Hoffen hält die Herzen offen.

 

Die Tür fällt zu.

Doch ein neues Tor springt auf.

 

Wer über sich nichts anerkennt,

wird niemals frei.

Frei ist, wer Gott vertraut.

 

Der vollen Blüte Pracht

entwuchs der zarten Knospe.

 

Der Anker ankert in der Tiefe,

ohne zu sehen.

 

Illusionen betrügen. Hoffnung ermutigt.

 

Die Wolke weicht.

Der Sonne Strahlen bleiben – auch für dich.

 

Selbst die abgeschnittene Rose

verbreitet ihren edlen Duft.

 

Der Sturm erschüttert und geht vorüber.

 

Die Hoffnung sagt:

Gnade kommt nie zu spät.

 

Lieben meint: Geben;

sich geben, sich hingeben.

Darin liegt der Sinn des Lebens.

 

Starker Wind, du beugst mich,

aber richtest mich auch wieder auf.

 

Was sind Wolkenkratzer?

Was Strassenschluchten?

Die Schwingen der Hoffnung

spannen sich weit darüber.

 

Ich träumte von Freude,

erwachte zum Dienst

und freute mich am Gelingen.

 

Nicht erfülltes Warten

ist Anlass zu neuem Hoffen.

 

Was zuletzt

und immer bleibt,

ist Liebe.

 

Das grosse Ziel in weiter Ferne

erreicht der Glaube.

 

Ist nicht dein Joch

das geheimnisvolle Mittel

zum Dennoch?

 

Theophil Tobler

Worte zum Mitdenken