Mir ist so weh
Mir ist so weh, ich will dir’s klagen
Adventsklage
Mir ist so weh,
ich will dir’s klagen:
In Eis und Schnee bin ich begraben.
Die Kälte schaudert mich.
Wie waren einst die Feiertage
mir Freude nach des Alltags Plage.
Ach, Herr, erbarm’ dich noch.
Die Stille starb,
das Lob verklungen.
Das Fest verdarb vom Lärm verschlungen.
Das Feiern wird so leer.
Bleibst du uns fern, sind wir verloren.
Du möchtest uns doch neu geboren.
Brich durch, du Morgenglanz.
Weck Tote auf
und schenke Leben.
Nimm deinen Lauf zum Heil gegeben.
Verwandle diese Welt.
Nur du allein kannst alles wenden
und deinen guten Geist uns senden.
Dann sind wir völlig dein.
Theophil Tobler – 17.12.2017
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