Ich kann es nicht fassen
Ich kann es nicht fassen
Vieles ist unfassbar,
undurchschaubar, zu komplex,
um die Zusammenhänge zu verstehen.
Vieles lässt uns aber auch staunen.
Unbegreiflich gross –
ist Gottes Liebe.
Ein Rätsel? Eine Realität.
Erfahrbar im Vertrauen.
Ich kann es nicht fassen,
dass du mich liebst
und mir vergibst,
was ich unterlassen
und Böses getan.
Du hast mich gefunden
in meiner Nacht,
an mich gedacht
in schwierigen Stunden,
nahmst meiner dich an.
Auf dich will ich sehen,
vertrauen dir
im Heute hier.
Mit dir will ich gehen.
Du ebnest die Bahn.
Ich kann es nicht fassen
was kommen wird,
mein Herr und Hirt.
Du wirst mich nicht lassen,
gehst selber voran.
Theophil Tobler
Gebete – Gedichte
Im Rückblick auf den Todestag meines Vaters