Es schläft die Welt

Es schläft die Welt

 

Es schläft die Welt. Ich liege wach.

Noch kreisen die Gedanken.

Sie kommen nicht zur Ruh.

Du, Vater, kennst die Kranken. Umgib sie du.

 

Was war und ist, du weisst es, Herr.

Ich darf es überlassen,

mein Sinnen löst es nicht.

Nur du kannst alles fassen, was uns gebricht.

 

Dein Friede hüllt das Dunkel ein,

und ich bin mit umfangen.

Ich weiss, dass nichts mich trennt

von dir – und dem Verlangen, das alle kennt.

 

Es schläft die Welt.

Ich werde still und bin bei dir geborgen.

Herr, hilf und heile du,

bring Schmerzen noch und Sorgen du selbst zur Ruh.

 

Theophil Tobler  –  27.02.2017

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