Du lässt die Sonne scheinen

Du lässt die Sonne scheinen                         

 

Termine und Verpflichtungen hatten sich in kurzer Folge aneinandergedrängt.

Sinnvolle und schöne Aufgaben können unter Zeitdruck zu einer Belastung werden.

„Gott sei Dank!“ sage ich, wenn wieder etwas getan ist,

wenn ich eine zu tiefst spürbare Entlastung erfahre. Dann kann ich aufatmen.

Dann kann ich mich neu freuen und für Neues bereit werden.

Dann beginnt mein Herz zu singen.

 

Du lässt die Sonne scheinen

und machst mich froh und frei.

Nie kannst du’s böse meinen,

was auch beschieden sei.

 

Mit jedem neuen Morgen,

mit jedem Weg und Tag,

nimmst du all meine Sorgen,

gibst Mut, dass ich es wag’.

 

Dir kann ich überlassen,

was mein Tun übersteigt.

Und werde ich’s nie fassen:

Du bist mir zugeneigt.

 

Auf allen meinen Wegen,

ob ich’s auch nie ersann:

Du schenkst mir deinen Segen,

dass ich nur staunen kann.

 

Theophil Tobler  –  Bülach, 26.06.1995

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