Die Bank

Die Bank

Die Bank

 

Ob wir die gleiche meinen?

Die mit dem Auf und Ab der Zahlen?
Mit Gewinn und Verlust?
Mit „Boni“ und mit „Crash“?

 

Oder die andere –
ein paar Minuten von der Wohnung weg
am Waldrand?

 

Diese Bank ist meistens frei.
Kostenlos und grosszügig
sind ihre Angebote:
Auf Erde und Himmel,
auf Zeit und Ewigkeit
gibt sie freie Sicht.

 

Sie lädt ein zum Schauen,
zur Beschaulichkeit,
zur Besinnung.

 

Offene Sinne erfahren Weite,
Erkennen und Ruhe.

 

Habsucht und Raffen sind tödliche Waffen;
mehr sein als haben – wie Honigwaben.
Nicht Gier und Geizen, Herr, sollen mich reizen.
Dein Sein und Geben, das ist mir Leben.

 

Theophil Tobler
Bild-Worte 2011

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