In deine Hände
In deine Hände
Ich habe nicht alles in der Hand und nicht alles im Griff. Jene andere Hand, die oft verborgene Hand Gottes, ist mir zu einer Realität geworden. Mit dem Psalmwort sage ich: «Meine Zeit steht in deinen Händen» (Psalm 31,16). Ich glaube Jesus, der von den Seinen sagt: «Niemand kann sie aus der Hand des Vaters reissen» Johannes 10,29). Für mich bedeutet das: Loslassen, loslassen dürfen, loslassen können. Denn:
In Gottes Hand steht unsre Zeit,
in Gottes Hand die Ewigkeit.
In allem, was er nimmt und gibt,
sind wir von Gott, dem Herrn, geliebt.
Darum bete ich:
In deine Hände, die ich liebe,
lege ich alles.
Aus deinen Händen, die ich liebe,
nehme ich alles.
Von deinen Händen, die ich liebe,
wurde mir alles.
Durch deine Hände, die ich liebe,
bin ich alles, was ich bin.
Theophil Tobler – Winterthur, 07.07.1981
aus: Du, Gott, hörst mich, © 1995 Kanisius Verlag
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