Augenblicke streust du / Das Gute und …
Augenblicke streust du
Augenblicke streu’ ich heute
auf den Weg der fremden Leute,
deren Zeit so eng bemessen.
Wunder werden leicht vergessen.
Augenblicke, nur Sekunden,
und wer suchte hat gefunden.
Augen blicken dir ins Auge,
und du weisst es: Ja, ich tauge.
Auf des Lebens langen Wegen
erbst du Gottes reichen Segen,
den er selber dir versprochen
und sein Wort noch nie gebrochen.
Augenblicke – oft erlitten:
Kurz wie helle Meteoriten,
lang wie Stunden in den Nächten,
Horizont – verweht von Wächten.
Augenblicke voller Wunder
tragen in sich reichen Zunder
und entflammen müde Herzen,
leuchten auf wie 1000 Kerzen.
Augenblicke streust du heute
auf den Weg der vielen Leute,
deren Zeit so eng bemessen.
Wunder werden leicht vergessen.
Wunder? … werden nicht vergessen.
Theophil Tobler
Turbenthaal, 21.08.2015
Worte zum Mitdenken
Das Gute und das Böse
Das Gute und das Böse,
wer kennt es nicht?
Dass einer uns erlöse,
der Heil verspricht!
Durch Leiden und mit Hoffen
wird er gesucht,
der Tür und Zukunft offen
verheisst, verbucht.
Sein Leiden und sein Sterben,
sein Tod am Pfahl
macht uns zu freien Erben,
lässt uns die Wahl.
Zum Guten und zum Bösen
neigt Herz und Sinn.
Der kam, uns zu erlösen,
er ist Gewinn.
Theophil Tobler
Turbenthal, 10.02.2016
Worte zum Mitdenken