Auf der Schwelle
Auf der Schwelle zum neuen Jahr
Gespannt in die Zukunft schauen.
Wissen wollen, was kommt,
das treibt oft seltsame Blüten.
Nach Weisung fragen,
um Gottes Führung bitten,
das öffnet ungeahnte Dimensionen.
Glauben bedeutet vertrauen.
Der Gewissheit folgt das Schauen.
Auf der Schwelle zum neuen Jahr
seh’ ich ein Leuchten – wundersam klar:
Stern der Verheissung,
Licht in der Nacht,
führst uns zum Wunder,
das du gebracht.
Schritte wagen ins neue Land?
Du wirst mich leiten. Dein Wort ist Pfand:
Reichtum an Güte,
Liebe, die nährt,
grenzenlos schenken,
was ewig währt.
Offen bleiben, hoffen und sein.
Glück wie auch Leiden kommen herein.
Bei allem Werden
und beim Vergeh’n:
Dir nur vertrauen,
mit dir besteh’n.
Theophil Tobler – 05.01.2014
Gebete – Gedichte
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